Heidelberg Materials übertrifft Erwartungen
Kostenreduzierung führt zu höherem Gewinn
Umsatzrückgang durch Mengen- und Preisschwankungen
Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials hat im zweiten Quartal 2023 mehr verdient als erwartet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 % auf 644 Millionen Euro. Der Rückgang von Umsatz und Absatz um 3 % konnte durch sinkende Energiekosten und eine verbesserte Kostenstruktur ausgeglichen werden.
Der Umsatz sank auf 5,1 Milliarden Euro, was hauptsächlich auf mengenmäßige Nachfrageschwächen in Europa und Nordamerika zurückzuführen ist. Auch die Verkaufspreise konnten aufgrund des intensiven Marktwettbewerbs nicht vollständig an die gestiegenen Rohstoffkosten weitergegeben werden.
Trotz der Umsatzrückgänge konnte Heidelberg Materials seine Kostenbasis senken. Die Energiekosten sanken um 15 %, was sich positiv auf die Profitabilität auswirkte. Zudem hat das Unternehmen seine Liefer- und Logistikketten optimiert und Personalkosten eingespart.
Das gute Ergebnis im zweiten Quartal unterstützt die Prognose von Heidelberg Materials für das Gesamtjahr 2023. Das Unternehmen erwartet, dass der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) deutlich über dem Niveau von 2022 liegen wird.
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